Karkamış/Jarabulus (Turkey/Syria) – Border Train
(EN) Turkish Train on the border to Syria: The railway track marks the border, Turkey’s to its right and Syria to its left.
(D) Türkischer Zug auf der Grenze zu Syrien: Die Bahnlinie markiert die Grenze, die Türkei liegt auf der rechten (nördlichen) Seite und Syrien links.
(EN) In the treaties of Ankara (1921) and Lausanne (1923), the Turkish-Syrian border between Karkamış and Nusaybin was defined exactly on the railway track of the line Antep – Nusaybin. Turkey got the right to use the railway as well as the station buildings on the Syrian side of the tracks. It’s rather because of prestige reasons that Turkish railway still operates services on that line: Every 2 or 3 days there’s a train from Antep to the border town Nusaybin. It takes nearly 12 hours for the 381 km ride, the price is around 5 € / 8 Fr. / 8 US$. Fortunately foreigners are allowed to use that train, even without Syrian visa, because officially no Syrian territory is entered (there’s anyway no possibility to do so because of the massive military presence). Sitting in the train, one sees Syria through the right train window and Turkey through the left one, and the differences are great.
The train itself is quite strange: It consists of a postal waggon, only one passenger wagon and several freight carriages, which are re-arranged at most stations.
(D) In den Verträgen von Ankara (1921) und Lausanne (1923) wurde die türkisch-syrische Grenze zwischen Karkamıs (Euphrat-Brücke) und Nusaybin exakt auf der Eisenbahnlinie von Gaziantep nach Nusaybin definiert. Das Recht zum Betrieb der Strecke erhielt allerdings die Türkei, ebenso fielen alle auf der syrischen Seite gelegenen Bahnhöfe an die Türkei.
Wohl mehr aus Prestigegründen wird diese Strecke heute noch von der türkischen Eisenbahn betrieben: Alle 2-3 Tage fährt ein Zug von Gaziantep in die Grenzstadt Nusaybin. Die 381 km lange Fahrt dauert fast 12 Stunden und kostet knapp 5 € / 8 Fr. Glücklicherweise darf man auch als Ausländer in den Zug, sogar ohne syrisches Visum, da man offiziell kein syrisches Gebiet betritt und dazu auch keine Möglichkeit bekommt aufgrund der massiven Militärpräsenz. Aus dem Zug kann man dann buchstäblich durchs rechte Fenster Syrien und durchs linke die Türkei sehen, und die Unterschiede sind enorm.
Der Zug ist dann auch ein ziemliches Kuriosum: Er besteht aus einem Postwagen, einem einzigen Personenwagen und zahlreichen Güterwagen, von denen unterwegs immer wieder einzelne an- und abgehängt werden.